Über das Museum

The Museum of Trencin

Das Trenčíner Museum ist ein kulturelles und wissenschaftliches Institut mit einer mehr als 120 jährigen Gesichte. Sein Vorläufer war Naturwissenschaftlicher Bund des Trenčíner Gaus, der im Jahr 1877 gegründet wurde. Durch den Zusammenschluss mit der Musealen Gesellschaft im Jahr 1912 entstand das Trenčíner Museum. Der erste Vorsitzende wurde Dr. Karl Brančík, ein Gaudoktor und ein international bedeutender Entomologe.

Das Trenčíner Museum hat eine naturwissenschaftliche Tradition. Als ein Museum des landeskundlichen Typs besitzt und verwaltet diese Institution verschiedene Sammlungen. Die Sammlungen bestehen aus historischen, kunstwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen, literar-geschichtlichen und landeskundlichen Kollektionen, reichen Sammlungen aus dem Gebiet der Numismatik, der Ordenskunde, Militaria und Waffen, des Kunsthandwerks und einer Sammlung von alten Postkarten, und andere. Zur wertvollsten Museumsammlung gehört eine umfangreiche, künstlerisch und zugleich historisch interessante Gemäldesammlung des Adelsgeschlechts Ilešházi. Die Ilešházi waren Haupt- und Erbgespane (Erbgauleiter) des Trenčíner und Liptover Gaus, Herren der Trenčíner Burg in der Zeitspanne zwischen dem Jahr 1594 und dem Jahr 1835.

Das Trenčíner Museum verwaltet außer dem Hauptgebäude auf dem Mierové Platz, das so genannte Gauhaus, noch die Trenčíner Burg mit mehreren Expositionen, das Beinhaus (Karner) des hl. Michaels, das so genante Henkerhaus und mehrere Expositionen außerhalb von Trenčín. In der Filiale in Nové Mesto nad Váhom befindet sich eine Exposition der Geschichte der Stadt Nové Mesto nad Váhom und des nah liegenden Gebiets. Im Ambro Herrenhaus in Beckov ist eine Exposition der Geschichte dieses Städtchen, dem Tatrín Bund und dem bedeutenden nationalen Erwecker Josef Miloslav Hurban gewidmet. Die Exposition in Čachtice erinnert nicht nur an die Geschichte der Stadt Čachtice, sondern auch auf die durch ihren grausamen Taten bekante " blutige Gräfin" Elisabeth Bathory. 

The Museum of Trencin

Die strategische Lage der Stadt Trenčín in der Nähe der Waagfurten und bedeutender Karpaten Pässe registrierten schon die alten Römer, wie es auch die bekannte "römische Inschrift" auf dem Trenčíner Burgfels belegt, die der Legat der II. Hilfslegion Marcus Valerius im Jahr 179 unserer Zeitrechnung zur Ehre des Sieges des Keisers Marcus Aurelius und seines Sohnes Commodus einhauen lies.

Mit großer Bemühung widmet sich das Trenčíner Museum der reichen Geschichte der Stadt Trenčín und ihrer Umgebung, wovon auch eine Exposition "Aus der Geschichte und der Kultur der Königsfreistadt Trenčín und ehemaliges Trenčíner Gaus" überzeugt, die vor kurzem im Gauhaus auf dem Mierové Platz Nummer 46 in Trenčín geöffnet wurde.

Die Entstehung der Stadt Trenčín reicht bis in das 12. Jahrhundert, als sich auf derer Platz eine Handelssiedlung unter einer mächtigen Burg bildete. Im Jahr 1412 erhielt die Stadt mehrere Vorrechte einer freien Königsstadt und heute ist sie eine Landesstadt und der Sitz der Landesämter der Staatsverwaltung.

Fast 700 Jahre erfüllte die Stadt eine Funktion eines verwaltenden, kulturellen und geschäftlichen Zentrums des Mittelwaaggebietes. Diese Haltung erhielt sie in beträchtlicher Maße bis heute.

Trenčín ist das Zentrum des Trenčíner selbstverwaltenden Landes.